An vielen Stellen in München wird gespendet, gesammelt und versucht zu helfen, wo und wie es geht.

Am Mittwochabend, 09.03.2022, wurde aufgrund der Situation am Hauptbahnhof von der Stadt München ein Ankunftszentrum im Berufsschulzentrum an der Riesstraße eingerichtet. Seitdem ist hier vieles passiert.

Schüler*innen und Lehrkräfte mit den entsprechenden Sprachkenntnissen helfen als Dolmetscher*innen, um den Ankommenden zu helfen.

Hygieneartikel, Decken, Handtücher, Snacks, Baby- sowie Tiernahrung, Windeln, Wickelunterlagen etc. waren zunächst knapp. Aufgrund der vielen privaten Spenden durch Schüler*innen, Angestellte, Lehrkräfte und auch Außenstehende, gab es am Freitag bereits so viel, dass erfreulicherweise an andere Ankunftsstellen abgegeben werden konnte.

Es wurden kistenweise Kleidung und Schuhe gespendet, sodass den Geflüchteten eine große Auswahl bereitsteht. Wenn es die Arbeit hier zulässt, helfen viele vor Ort mit, die Spenden zu ordnen und auszugeben.

Mehrere Schülerinnen (privat im Tierschutz tätig) kümmerten sich um die mitgebrachten Tiere (Hunde, Katzen, Hasen, Hamster – niemand trennt sich gerne vom geliebten Haustier) und organisierten Impfungen und Medikamente.

Im Laufe des Freitags konnte ein Spielzimmer für die Kinder eingerichtet werden, wo sich diese beschäftigen und ablenken können. Auf dem Schulhof fahren die Kinder mit Fahrrädern, Spielzeugtraktoren u. ä. herum.

Viele Ehrenamtliche der Münchner Freiwillige e. V. sind vor Ort und helfen wo sie können.

Durch Spendeneinnahmen in der Schule (u. a. Spendendose im Schulsekretariat) wird immer wieder besorgt, woran es fehlt: Medikamente, Obst, Wasser, etc.

Einerseits packt es uns extrem, die Geflüchteten zu sehen, wie sie ankommen und versuchen, sich nach dieser Flucht zurecht zu finden. Andererseits sind das Mitgefühl und die Herzlichkeit aller, die hier vor Ort Hilfe leisten, überwältigend.

Vielen Dank an alle Mithelfenden!